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Ein aufrichtiges Geschenk ist immer eine Freude, und wenn das Geschenk auch noch schön ist, ist es für den Beschenkten doppelt angenehm. Haben Sie schon einmal daran gedacht, dass Ihr Geliebter, ein Familienmitglied, ein Freund oder vielleicht auch Ihr Geschäftspartner oder Arbeitskollege sich über ein wirklich schönes Geschenk freuen würde? Etwas wirklich Wertvolles, das einen aufrichtigen und lebendigen Gedanken enthält, der von einem Künstler ausgedrückt wurde. Vielleicht, aber Sie sind wahrscheinlich von vielen Zweifeln aufgehalten worden, ob es sich lohnt, ein so riskantes Geschenk zu kaufen. "Wird das Werk gut ankommen, denn Kunst ist eine Frage des Geschmacks"? "Aber Kunst ist teuer, vielleicht nur eine Reproduktion?" "Was ist, wenn das Kunstwerk nicht in die Ausstattung passt oder sich nicht einfügt?" Ja, es ist wichtig, sich darüber Gedanken zu machen, aber lassen Sie uns gemeinsam Ihre Zweifel ausräumen und erkennen, dass das Schenken eines Kunstwerkes betont: 

  • wie wichtig die Person, für die Sie ein Geschenk vorbereiten, für Sie ist.
  • wird das Geschenk einzigartig und unvergesslich machen
  • kann als eine lange Erinnerung an angenehme Gefühle dienen.

Ein Kunstobjekt als Geschenk ist nicht nur eine Sache, es ist eine Geschichte oder eine ganze Aussage, die Sie präsentieren können. Gemälde oder Skulpturen sind wie Bücher. Sie erzählen ganze Geschichten, wecken manchmal starke Emotionen oder versetzen unseren Geist in eine meditative Kontemplation, die uns entspannen und abschalten lässt. Wir schenken gerne Bücher, wir können auch Kunstobjekte kaufen und verschenken. Man kann sie zum Geburtstag, zu Weihnachten, zum Valentinstag oder zur Hochzeit verschenken. Die Hauptsache ist, dass man den richtigen Zeitpunkt für ein außergewöhnliches Geschenk wählt.

Kunst als schönes Innenraumobjekt

Das erste und traditionellste Verständnis eines Kunstobjekts ist, dass es Teil der Inneneinrichtung des Hauses sein kann. Sicherlich kann ein schönes Gemälde oder eine Skulptur, aber auch eine moderne Installation ein erstaunliches Objekt in der Wohnung sein, das Aufmerksamkeit erregt, eine einzigartige Atmosphäre oder Gemütlichkeit schafft. Mit der Wahl eines Kunstwerks gestalten Sie den Raum in Ihrer Wohnung oder in Ihrem Büro individuell. Sie können eine Atmosphäre der Besinnung für Ihr Büro oder eine Atmosphäre der Entspannung und Abwechslung in Ihrem Schlafzimmer schaffen. Oder angenehme Erinnerungen in Ihrem Lesezimmer. Oder Sie können durch Bilder aus der Natur eine entspannende Atmosphäre im Wartezimmer Ihres Büros für Ihre Gäste schaffen. Und es ist sicherlich möglich, ein Stück auszuwählen, das perfekt geeignet ist, wenn Sie den allgemeinen Kontext, in dem das Stück platziert werden könnte, und die allgemeinen Vorlieben der Person, für die das Geschenk bestimmt ist, kennen. Auch der Anlass des Geschenks - Geburtstag oder Weihnachten - kann ein Anhaltspunkt für die Auswahl eines Stücks sein. Um das richtige Kunstwerk als Geschenk auszuwählen, können Sie unsere Galerie Kunstforum Seligenstadt besuchen, wenn Sie in der Nähe von Frankfurt wohnen.

Kunst als Investition

Wenn Sie einen geliebten Verwandten oder Geschäftspartner mit einem sinnvollen und wertvollen Geschenk beschenken möchten, können Sie auch ein Kunstwerk eines talentierten Künstlers mit einem Namen verschenken, der im Laufe der Zeit nur an Wert gewinnen wird. Ein Geschenk mit dieser Bedeutung eignet sich gleichermaßen für jemanden, der Kunst sammelt, aber auch für jemanden, der nicht tief in die Kunst eintaucht. In diesem Fall ist die Wahl des Künstlers und seines Werks das Wichtigste für Sie. Wenn Sie jedoch kein Experte auf diesem Fachgebiet sind, wird es schwierig sein, in kurzer Zeit selbst ein wertvolles Werk auszuwählen. Hier kann Ihnen die Galerie "ALTES HAUS" helfen. In unserer Galerie Kunstforum Seligenstadt zum Beispiel können Sie bei unseren regelmäßigen Ausstellungen die Kunstwerke talentierter und renommierter Künstlerinnen und Künstler sowie die Biografien der Autoren der Werke ansehen. Die Mitarbeiter der Galerie beantworten gerne alle Ihre Fragen und helfen Ihnen bei der Auswahl des besten und wertvollsten Geschenke, die im Laufe der Zeit nur an Wert gewinnen werden.

Kunst als gemeinsame Erinnerung oder Emotion

Ein Gemälde, eine Skulptur, sie wecken Emotionen in uns, bringen uns zum Nachdenken, lassen uns in unsichtbare Bilder unserer eigenen Phantasie eintauchen. Wenn Sie und die Person, der Sie ein Geschenk machen wollen, gemeinsame angenehme Erinnerungen haben, die beim Betrachten des Bildes in Ihnen entstehen, dann werden sie diese vielleicht mit Ihrem Liebsten teilen? Sie können das Kunstobjekt unter diesem persönlichen Blickpunkt betrachten und spüren, was es in Ihnen hervorruft. Wählen Sie ein Geschenk, das von Herzen kommt, so ein aufrichtiges Geschenk wird Ihr/e Liebste/r sicher schätzen und mit besonderer Freude annehmen!

Wo kann man nach einem solchen Werk suchen? 

In professionellen Galerien und Kulturzentren. Die Kuratoren der Ausstellungen wählen die Künstler und Werke, die in den Galerien präsentiert werden, sorgfältig aus. Die Teams, die dort arbeiten, bestehen aus Experten, die sich intensiv mit Kunst beschäftigen. Sie haben einen scharfen Blick für die Werke und kennen sich auf dem Kunstmarkt gut aus. Die Galerie Kunstforum Seligenstadt ist ein solches Zentrum mit Experten für visuelle Kunst, deren Erfahrung Sie vertrauen können und an die Sie sich immer wenden können, wenn Sie den Kauf eines Kunstwerkes in Erwägung ziehen. Sie sind auch herzlich eingeladen, unsere Galerie zu besuchen, die das ganze Jahr über regelmäßig aktualisiert wird. Sie sind jederzeit herzlich eingeladen, uns zu besuchen!

Dieser Artikel wurde mit der Unterstützung von Wish Gravity App erstellt.

 

Theaterstück "Die Zofen", 18. und 19. November 2023

Theaterstück "Die Zofen", 18. und 19. November 2023

Ausstellung "Natur I - Realität und Imagination", 14. Januar bis 24. März 2024

Mehrwöchiges Seminar "Improvisationstheater", März bis Juni 2023

Das Improvisationstheater macht Werbung für die Ausstellung "Bitte lächeln!", 25. Juni bis 10. September 2023

Erste Jam-Session am 18. Januar 2024, mit der Band Odd Structures

"Im Fluss" der Frankfurter Künstlergesellschaft in der Galerie Kunstforum vom 07. Juli bis 15. September 2024
Am 28. September 2024 unternahm das Kunstforum Seligenstadt eine Kunstreise zur siebten "Urban Art Biennale" im Weltkulturerbe Völklinger Hütte

Krimikomödie des Theaterensembles Kunstforum, Regie Tanja Arlt: "Arsen und Spitzenhäubchen", 8., 9. und 10. November 2024 im Riesen. 

Krimikomödie des Theaterensembles Kunstforum, Regie Tanja Arlt: "Arsen und Spitzenhäubchen", 8., 9. und 10. November 2024 im Riesen. 

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The Swamp Shakers

Die Galerie Kunstforum im Alten Haus aus dem Jahr 1327 in Seligenstadt bietet in ihren Räumen ein Haus für Gegenwartskunst im historischen Ambiente, das zweifellos als museales Gebäude zu bewundern ist. Es gilt als das zweitälteste Fachwerkhaus Südhessens.

In seinen hervorragend restaurierten Räumen, in denen Wechselausstellungen zeitgenössischer Kunst gezeigt werden, oft verbunden mit Lesungen zum jeweiligen Thema, ist eine spannende Symbiose von historischer Architektur und moderner Kunst gelungen. Über die einzelnen Ausstellung und Veranstaltungen erfahren Sie mehr unter "PRESSE/Presseberichte". Neben den Fotos auf dieser Seite finden Sie auch zahlreiche Abbildungen unter "PRESSE/Bildergalerie"

Die Galerie bietet international anerkannten sowie regional gewürdigten Künstlern ein Forum.

Die Galerie ist am Freitag, Samstag, Sonn- und Feiertag
von 15 Uhr bis 18 Uhr und nach Terminvereinbarung bei freiem Eintritt geöffnet.

View the embedded image gallery online at:
https://ku-fo.de/kontakt/2-uncategorised#sigProId059c0f3e36

Das Alte Haus von 1327 in Seligenstadt, Frankfurter Str.13 mit kurzem Abriss der Geschichte Seligenstadts

Mit der Schenkung eines Königsguts durch Ludwig den Frommen an Einhard, den ehemaligen Biographen und Vertrauten Karls des Großen im Jahr 815 n.Chr., begann die Entwicklung Seligenstadts. Kirche (Einhardbasilika, mit den 827 aus Rom überführten Gebeinen der Märtyrer Marcellinus und Petrus und Kloster (Benediktinerabtei) wurden errichtet, das vormalige Ober-Mulinheim erhielt den Namen „Seligenstadt“. Im 11. Jhd. verlieh Heinrich III. Seligenstadt die Reichsunmittelbarkeit. Im 12. Jhd. entstand unter Friedrich II. Barbarossa die Kaiserpfalz. Als letzte Station vor der Messe in Frankfurt, als Pilgerstätte, durch Landwirtschaft, Handwerk und Zunftwesen (Fischerei) wuchsen im 13. und den folgenden Jahrhunderten Bedeutung und Wohlstand.

In diese Zeit fällt die Errichtung des Hauses von 1327: ein Ständerbau, mit der Giebelseite zur heutigen Frankfurter Straße und nach hinten (zur Brauerei Glaab) ursprünglich länger. Es war zweigeschossig, errichtet mit einem Grundgerüst aus mächtigen gebeilten Eichenbalken und als Wohnhaus gedacht. Über die Bewohner ist wenig bekannt. Anhand wissenschaftlicher Untersuchungen der Jahresringe des Gebälks (Dendrochronologie) gesichert, ist das Alte Haus das zweitälteste Fachwerkhaus in Südhessen (das älteste steht in Frankfurt-Sachsenhausen).
Im 15.Jhd. entstanden aufwändige Wehranlagen um Seligenstadt, mit Wällen und Gräben, wodurch das Grundwasser absank. Erst dadurch konnte im Alten Haus ein Gewölbekeller gebaut werden, in dessen unterster Schicht sich Keramiken fanden und der immer wieder verfüllt und neu genutzt wurde, manchmal auch unter Wasser stand. Der Brunnen im Keller reichte bis ins Erdgeschoss.

Im und nach dem Dreißigjährigen Krieg wurden Stadt und Kloster weitgehend zerstört, der Bevölkerungsverlust war gewaltig. Erst allmählich wurden die Schäden behoben, wallonische Tuchmacher angesiedelt („Klaa Paris“). Im späten 17. Jhd. wurde auch das Alte Haus umgebaut: das Torhaus errichtet, das Haus verkürzt, das Dach verändert und vermutlich eine Scheune abgerissen. Die neue Vorderfront zur Frankfurter Straße hin zeigt von nun an eine einfache Barockfassade.
Seligenstadt blühte erneut auf: durch das Klosterwesen, die Basilika mit den Reliquien, Zünfte, Künstler und Handwerker, die Kaiserpfalz als Gerichtsstätte, die zahlreichen Gasthäuser für die Kaufleute aus dem Süden auf dem Weg nach Frankfurt.

Nicht zuletzt durch die Säkularisierung des Kloster 1803 verlor Seligenstadt aber allmählich seine Bedeutung und verarmte erheblich. Erst nach dem 2. Weltkrieg, durch den Zuzug neuer Menschen, die Ansiedlung von Industrie und zunehmenden Wohlstand entdeckten die Bürger wieder die wertvolle historische Bausubstanz der Stadt.

Bürgerliches Engagement, berufliches und historisches Interesse bewegten Herrn Ludwig Trautmann 1987 dazu, das Alte Haus von der Stadt Seligenstadt zu erwerben, zu restaurieren und die Bauweise des 14. Jahrhunderts wieder sichtbar werden zu lassen. Etwa 30% des Gebälks stammt zum Beispiel noch aus dieser Zeit.

Als Museum seiner selbst und zunächst unter anderem als Vertriebenenmuseum und als Franz-Böres-Ausstellung genutzt, ist das Alte Haus nun ein Kleinod in Seligenstadts historischer Altstadt.

Seit 1988 vom Kunstforum Seligenstadt e.V. gemietet, wurde es der offizielle Sitz des Vereins. In seiner „Galerie Kunstforum im Alten Haus“ werden seither wechselnde Ausstellungen zeitgenössischer Kunst gezeigt – ein immer wieder reizvoller Gegensatz zum historischen Flair des Alten Hauses.

Dr. Udo Wahl (Nov.2020)
(stark gekürzte Fassung von Texten von L.Trautmann, A.Zöller, J.Cramer, A.Lüdecke)

 

GALERIE IM ALTEN HAUS

KUNST IST KEIN LUXUS.
SIE BEREICHERT DAS LEBEN DER MENSCHEN.

Deshalb bemühen wir uns seit 30 Jahren, dem Publikum im Raum Seligenstadt ein anspruchsvolles und vielfältiges Galerieprogramm zu präsentieren. Dieser von der Galeriegruppe des Kunstforums vertretene Anspruch hat Künstlern von Anfang an die Zusammenarbeit mit der Galerie erstrebenswert gemacht und dem Verein eine hohe Anerkennung in der Kunstszene gebracht. Waren es zunächst meist Einzelausstellungen in den unteren Räumen der Galerie, so boten sich mit der Erweiterung 2004 auf das ganze Haus thematische Ausstellungen auch mit mehreren Künstlern an. Dank des Engagements zahlreicher Mitglieder und vieler Sponsoren sind die Ergebnisse und Leistungen, die in nunmehr 30 Jahren erbracht wurden, herausragend. Die „Galerie Kunstforum im Alten Haus“ hat immer eine Mischung sowohl von zeitgenössischen, regional bekannten Künstlern aus dem Rhein-Main-Gebiet, nationalen und internationalen Künstlern als auch Klassikern der Moderne präsentiert. Damit entspricht sie der klassischen Aufgabe und dem Auftrag eines Kunstvereins, moderne, zeitgenössische und experimentelle Kunst im regionalen und überregionalen Kontext zu fördern und diese öffentlich zu machen. In den Sommermonaten wird die Ausstellungsfläche um die des Klosterhofs der ehemaligen Benediktinerabtei Seligenstadt erweitert. Seit 1987 präsentiert die Galerie dort Freiluft-Skulpturenausstellungen, bis 2004 im jährlichen, ab 2008 im zweijährigen Turnus. Zahlreiche namhafte Bildhauer aus ganz Europa haben hier ausgestellt und einige dieser Arbeiten fanden danach ihren dauerhaften Platz in Seligenstadt. Weltbekannte Klassiker der Kunst wie Chagall und Picasso waren in unserer Seligenstädter Galerie zu sehen, zeitgenössische Größen wie die Bildhauer Stephan Balkenhol, Claus Bury oder Ewert Hilgemann im Klosterhof. Zu Emil Schumachers 100. Geburtstag hat die Galerie des Kunst- forums den Reigen der vielen Ausstellungen in Deutschland angeführt. Seine Werke, wie auch die von Chagall, wurden gleichzeitig in der Basilika präsentiert. Raimer Jochims 80. Geburtstag wurde in einer erfolgreichen Ausstellung gewürdigt. Junge Künstler, die bisher wenig Gelegenheit hatten, ihre Werke in der Öffentlichkeit zu präsentieren, wie die Absolventen der Mainzer Kunsthochschule oder der Städelschule Frank- furt, hatten die Chance, ihre Arbeiten auszustellen. Und Graffiti-Künstler wie Kai Lippok starteten von der Galerie Kunstforum aus zu größeren Erfolgen. Thematisch gibt es für die Galerie keine Grenzen. Die Räumlichkeiten wurden von den Buchkünstlerinnen „Unika T“ bespielt, die Künstlerinnengruppe „Raumpflege“ hat das Haus mit Naturmaterialien möbliert und Kartoffelteppiche wachsen lassen. Die Galerie war kühl inszeniert in der Ausstellung „Raumtiefen“, weiblich dominiert bei „Frauenbild“, es wetterte bei „Wolken – Wasser – Wind“ und dem Apfelwein wurde in der Ausstellung „ApfelWeinKunst“ gehuldigt. Von Konkreter Kunst über Fotorealismus bis hin zu Karikaturen aus der „Frankfurter Schule“ zeigten wir in 30 Jahren ein großes Spektrum zeitgenössischen Schaffens. Ein Höhepunkt in der Ausstellungsgeschichte war die Präsentation von Arbeiten aus der Sammlung der Deutschen Bank 2006 mit der Ausstellung „Blind Date – Seligenstadt“. Die Galerieausstellung wurde um die Räume in der Prälatur des Klosters erweitert. Das alles dank eines am Kunstgeschehen und besonders an Gegenwartskunst interessierten Teams, das teilweise schon über drei Jahrzehnte eingespielt zusammenarbeitet. Es besucht Ausstellungen und Kunstmessen, pflegt Kontakte zu Künstlern, diskutiert Eindrücke und Meinungen, um dann gemeinsam ein Programm auszuarbeiten. Zu dieser Arbeit gehört das Ausrichten der Ausstellungen von der Planung bis zum Atelierbesuch, von der medialen und grafischen Präsentation, vom Gestalten der Räumlichkeiten bis hin zum Abbau. All das zum 170. Mal in 30 Jahren.

 

MUSIK, KLEINKUNST UND LITERATUR

30 JAHRE UND KEIN BISSCHEN LEISE!

Seit der Gründung des Vereins vor drei Jahrzehnten hat die Musik-, Kleinkunst- und Literaturgruppe des Kunstforums sage und schreibe etwa 500 Veranstaltungen auf den Weg gebracht. Und sie ist festen Willens, diesen erfolgreichen Kurs weiter zu verfolgen und auch in Zukunft ein breit aufgestelltes Programm zu präsentieren. Das Kunstforum hat damit das Spektrum an Kulturangeboten in Seligenstadt seit vielen Jahren entscheidend geprägt und Impulse in der ganzen Region gesetzt. Bei aller kulturellen Vielfalt – in dieser Form für einen ehrenamtlichen Kulturverein in Deutschland vermutlich einmalig – hatte und hat das Kunstforum immer auch den Anspruch, ein gutes künstlerisches Niveau zu bieten, allzu Gefälliges zu vermeiden, den Spagat zu schaffen zwischen den finanziellen und organisatorischen Möglichkeiten eines Vereins in einer Kleinstadt und der Präsentation einerseits renommierter, andererseits auch junger oder innovativer Künstler. Die Reihe „Jazz im Schalander“ ist seit Jahrzehnten eine feste Institution mit bisher über 90 Konzerten; international bekannte Szenegrößen wie das René & Oliver Franc Quartett, das Frank Muschalle Trio oder Echoes of Swing sind zum Teil mehrfach hier aufgetreten, ebenso wie das Thomas Stelzer Trio. Große Publikumserfolge waren die „Seligenstädter Jazztage“ im Palatium am Mainufer, nicht nur die Barrelhouse Jazzband mit Reimer von Essen und die Blue Wonder- Jazzband aus Dresden ließen die ehrwürdigen Mauern erzittern. Als unvergessliche Highlights unter den Jazztagen bleiben mitreißende Auftritte von Katie Webster & Black Cat Bone im Riesensaal oder von Max Mutzke und seiner Band als Stargast in der Gärtnerei Löwer in Erinnerung. Selbst Klassik-Fans konnten für Jazz begeistert werden, zum Beispiel mit Bach-Jazz vom Thomas Gabriel Trio. Mit „Sound of Seligenstadt“ ist ein neues, gut angenommenes Event an die Stelle der Jazztage getreten. Als Open-air-Veranstaltung bot sich mit dem Schulhof der ehemaligen Hans-Memling-Schule, zwischen Mainufer und Basilika gelegen, ein einladendes Forum für regionale etablierte Musiker wie Parason oder die Jan Masur Band und für Newcomer-Bands aus Seligenstadt. Die Kirche St. Marien ist ein weiterer, lange bewährter Veranstaltungsort im Programm des Kunstforums. Der berühmte Dresdner Kreuzchor präsentierte sich dort, und im Dezember gab es jährlich stimmungsvolle Weihnachts- und Gospel-Konzerte, unter anderem mit Olivia Molina oder den King´s Singers. Ganz andere Töne schlugen Chansonniers wie Miriam, Marcel Adam oder Ulli Rollshausen und Christian Maurer an, besinnlich, humorvoll bis kritisch. Bekannte Namen lockten das Publikum: Franz Josef Degenhardt mit seinen Balladen und Jazz, Anne Haigis und Manfred Lemm. Für einen vollbesetzten Riesen-Saal sorgten auch die bekannten Kabarettisten Dieter Hildebrandt und Hans-Joachim Heist. Nicht zu kurz kamen die Seligenstädter Kinder, für sie gab es zum Beispiel Auftritte von Gutellis Kinder-Zauberzirkus und von Rüdi und die Notenbande als Kinder-Mitmach- Konzert. Schon früh etabliert waren Autorenlesungen bekannter Schriftsteller wie Valentin Senger, Horst Krüger und Eva Demski. An verschiedenen Leseorten in Seligenstadt wieder aufgenommen, stellten in den letzten Jahren preisgekrönte Autoren wie Angelika Klüssendorf oder Wilhelm Genazino ihre Texte vor. Kunstreisen geben Gelegenheit, neue internationale Kunstströmungen kennenzulernen. Studienreisen führten nach Potsdam, Stuttgart, Köln, aber auch nach Venedig und Rom. Die Documenta in Kassel steht selbstverständlich auch auf dem Programm, und nicht nur für Vereinsmitglieder. Vielfältig, bunt und anspruchsvoll – so will die Musik-, Kleinkunst- und Literaturgruppe des Kunstforums nach wie vor eine reizvolle Mischung im Kulturleben der Stadt bieten.

THEATER

WAS FÜR EIN THEATER!
GROSSE INSZENIERUNGEN UND FEINE KABINETTSTÜCKCHEN

Die Bretter, die die Welt bedeuten: Sie haben eine große Anziehungskraft. Mit Leidenschaft und Elan startete die Theatergruppe des Kunstforums vor 30 Jahren. Mehr als 30 Neuinszenierungen, zumeist „großes“ Theater, aber auch kleine und feine Kabinettstückchen, fanden in dieser Zeit statt. Die Besetzung wechselte häufig, was bei einem Amateurensemble nicht überrascht. Trotzdem wurden höchst anspruchsvolle Inszenierungen auf die Bühne gebracht, die ein begeistertes Publikum auch bei zahlreichen Gastspielen fanden. Das Theaterensemble des Kunstforums hatte und hat hohe Ansprüche, was Auswahl der Stücke und ihre Umsetzung anbetrifft. Das Ensemble will zusammen mit den jeweiligen Regisseuren seinem Publikum hohe Qualität bieten – was ihnen immer wieder gelingt. Alle Schauspielerinnen und Schauspieler gehen mit professionellem Ernst an ihre Aufgabe heran und beeindrucken ihr Publikum mit Textsicherheit und ausdrucksstarker Bühnenpräsenz. Die Themen der Aufführungen sind breit gefächert: Es finden sich im Laufe der Jahre Klassiker wie „Der Geizige“ von Molière, „Nathan der Weise“ von Gotthold Ephraim Lessing, „Lysistrata“ von Aristophanes, „Faust“ von Johann Wolfgang v. Goethe oder „Viel Lärm um Nichts“ von William Shakespeare. „Biedermann und die Brandstifter“ von Max Frisch, „Moral“ von Ludwig Thoma und „Der Besuch der alten Dame“ von Friedrich Dürrenmatt standen schon auf dem Programm, ebenso wie die Komödien „Das Haus in Montevideo“ von Curt Goetz und „Der fröhliche Weinberg“ von Carl Zuckmayer. Etwas ganz Besonderes stellen die Aufführungen von Stücken französischer Autoren dar, die in der Originalsprache geboten werden und ein überraschend großes und sprachkundiges Publikum finden. Auch in Lesungen als Begleitprogramm der Ausstellungen in der Galerie und während der Freiluftausstellungen trifft das Theaterensemble den Geschmack des belesenen Seligenstädter Publikums. Als willkommene Herausforderung sehen die Theatermitglieder Inszenierungen mit Rollentausch an. Zum Beispiel werden Männerrollen mit Frauen besetzt oder, wie im „Faust“, einzelne Rollen mehrfach. Schöne Stimmen präsentieren sich mit anrührenden Gesangseinlagen. Text und Darstellung sind häufig so ausdrucksstark, dass auf aufwendige Kulissen und Kostüme wie bei „Die Jungfrau von Orléans“ von Friedrich Schiller weitgehend verzichtet werden kann. Heute präsentiert sich das Theaterensemble als eine homogene Truppe, deren Mitglieder sich gegenseitig mit ihrer Spielfreude zu Höchstleistungen motivieren. Mit Theatergruppen aus der Nachbarschaft pflegt das Theaterensemble Kunstforum Seligenstadt gute Kontakte, man unterstützt sich gegenseitig. Daher werden auch Aufführungen anderer Amateurgruppen und professionelle Ensembles als willkommene Bereicherung des eigenen Veranstaltungsprogramms angesehen.

Durch eine Mitgliedschaft im Kunstforum fördern und erhalten Sie die kulturelle Vielfalt in unserer Stadt. Egal ob Sie privat oder beruflich bedingt, wenig Zeit für eine Mitarbeit haben oder ob Sie Ihr Engagement für das Kunstforum aktiv einsetzen wollen, Sie sind gerne bei uns gesehen. Sie haben die Möglichkeit an der Programmplanung und Programmgestaltung aktiv mitzuarbeiten. Wenn Sie sich schauspielerisch betätigen wollen oder hinter der Bühne mitwirken möchten, dann bietet sich unsere Theatergruppe an.Interessieren Sie sich mehr für Bilder und Ausstellungen, dann sind Sie in der Galeriegruppe richtig. Wenn Sie nur unsere Veranstaltungen besuchen möchten, dann können Sie als Mitglied von den ermäßigten Eintrittskarten profitieren.
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Lageplan

Das KUNSTFORUM Seligenstadt e.V. hat viele Plätze, an denen Ausstellungen, Lesungen oder andere Events stattfinden. Unsere Haupttreffpunkte haben wir in der folgenden Grafik zusammengestellt und rot markiert. Mit Klick auf das Bild erhalten Sie eine vergrößerte Darstellung.

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Galerie "Altes Haus"

Öffnungszeiten: Fr. / Sa. / So. + Feiertag 15 – 18 Uhr,
Telefon: 06182 - 924451
Adresse: Frankfurter Straße 13, 63500 Seligenstadt

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